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Ortsräte planen großes Familienfest

Angebote für den Nachwuchs in den Sommerferien – Kooperation in der Seniorenarbeit

Die beiden Pferdebergdörfer Immingerode und Tiftlingerode rücken näher zusammen und wollen die Kooperation vertiefen. Das war das Ergebnis des zweiten Treffens der Ortsräte in der Immingeröder Mehrzweckhalle. Dazu Ortsbürgermeister Stefan Stollberg (Immingerode): „Gemeinsam sind wir in der Lage, neue Aktivitäten zu entwickeln, von denen die Bevölkerung in beiden Dörfern profitieren werden. Wichtig ist dabei eine faire Partnerschaft.“   

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Veranstaltung einer Kinderwoche in den Sommerferien. In Absprache mit der St. Nikolaus-Grundschule sollen täglich Angebote für die Kinder wie Schnupperkurse für Reiten, Badminton, Tennis, Boccia und weitere Aktionen unterbreitet werden. Das Finale wird ein gemeinsames Familienfest sein, das mit einem Oper-Air-Gottesdienst beginnen soll. Die Kids aus beiden Gemeinden werden zahlreiche Spiele absolvieren und erhalten Speisen wie auch Getränke zum Nulltarif.

Vereinbart wurde zudem ein ständiger Austausch der Termine, damit die Bevölkerung Veranstaltungen in beiden Orten gegenseitig besuchen kann.

Im Bereich der Seniorenarbeit soll die Kooperation auch Früchte tragen. Im Frühjahr (Mai) ist eine gemeinsame Spargelfahrt mit einem kulturellen Programm geplant, im Herbst eine Fahrt ins Obereichsfeld unter dem Motto „auf den Spuren von Papst Bendedikt“.

Breiten Raum nahm während des Gesprächs auch das Entschuldungsprogramm der Stadt Duderstadt ein. Kein Verständnis zeigten die Ortsräte, dass bereits in diesem Jahr die Mittel um zehn Prozent gekürzt werden. Auch die Beteiligung der Eltern an den Kindergartenbeförderungskosten stieß nicht auf Zustimmung. In beiden Punkten bestehe noch Gesprächsbedarf, betonte die Kommunalpolitiker.

Tiftlingerodes Ortsbürgermeister Gerd Goebel wertete die sich anbahnende Zusammenarbeit als wichtigen Schritt in der Begleitung des demografischen Wandels. Kirchturmpolitik bringe die Orte nicht weiter. Vielmehr müssten neue Strukturen geschaffen werden, umdurch Kooperationen die Dörfer lebensfähig zu halten. Ein Beispiel für das gute Miteinander sei die Kolpingsfamilie Immingerode/Tiftlingerode.