Tiftlingeröder Ortsrat zu Gast im Bundestag

Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler reiste eine Delegation aus Vertretern der Ortsräte Tiftlingerode und Immingerode sowie einige Bernshäuser, Seeburger und Duderstädter unter der Leitung von Tiftlingerodes Ortsbürgermeister Gerd Goebel in die Bundeshauptstadt Berlin und lernte dort einige Facetten der großen Politik aus nächster Distanz kennen. Beeindruckend waren die Besuche im Reichstag sowie im Gebäude des Bundesrates. Dabei waren Elke und Marcus Pötzl, Regina und Peter Gehrt, Petral Bostel, Annelore und Reinhard Nolte sowie Bärbel und Gerd Goebel.

Im Rahmen einer lebendigen Diskussion schildete MdB Güntzler seine Tagesabläufe in Berlin. In 22 Sitzungswochen habe er Präsenz in der Hauptstadt zu zeigen. Die andere Zeit sei geprägt von Terminen im Wahlkreis Göttingen und der Teilnahme an zahlreichen Expertenrunden und Kongressen. "Für mich ist es wichtig, ständig im Dialog mit den Bürgern zu sein, um ihre Interessen auch glaubhaft vertreten zu können", betonte er. In der Gesprächsrunde sprach sich Güntzler eindeutig für die Abschaffung des Solidaritätsbeitrages aus, um nach 24 Jahren mehr Gerichtigkeit walten zu lassen. Auch im Westen der Republik gäbe es strukturschwache Regionen, denen der Fokus zu gelten habe. Auch über die Folgen des demografischen Wandels diskutierten die Gäste und sprachen sich dafür aus, dass die Berliner Politik nicht die ländlichen Regionen vergessen dürfe.

Im weiteren Verlauf nahmen die Eichsfelder an einer Spreefahrt durch das Regierungsviertel teil, besuchten das Finanzministerium sowie den Bendler-Block im Rahmen einer Stadtrundfahrt und zum Abschluss das Stasi-Zuchthaus Höhenschönhausen. Dort wurden sie mit den unmenschlichen Foltermethoden des DDR-Regimes konfrontiert. Ehemalige Häftlinge führte die Gruppe durch den Zellentrakt.

Fritz Güntzler und sein Team überreichten die Untereichsfelder einige Spezialitäten als Dankeschön für drei erlebnisreiche Tage.