Eichsfeld-Partnerschaft vorbildlich

Tiftlingerode und Gernrode schmieden neue Pläne – Großes Weihnachtskonzert

Wenn sich die Räte aus Tiftlingerode und Gernrode treffen, gibt es immer wieder viele Pläne zu schmieden, denn die Gemeinden verbindet eine bereits seit 21 Jahren praktizierte Partnerschaft. Getragen wird sie von verschiedenen Vereinen wie auch von den Ratsfrauen und –herren. Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte bezeichnete diese Freundschaft „vorbildlich“ für das Eichsfeld, erwähnte aber auch die engen Kontakte Werxhausens zu Westhausen.

Die Vorsitzende des Tiftlingeroder Gesangvereins „Einigkeit“, Regina Gehrt, informierte zusammen mit dem Gernröder Chorleiter Rolf Berend darüber, dass am 3. Adventssonntag, 11. Dezember, ein gemeinsames Weihnchtskonzert in der Gernröder Pfarrkirche stattfinden werde. Die Proben seien bereits in Tiftlingeroder erfolgreich gestartet worden. Unter dem Motto „Tochter Zion“ werden bekannte und unbekannte Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit von beiden Chören präsentiert. Gehrt lud zudem alle Tiftlingeröder ein, dieses Konzert zu besuchen.

Zu Beginn des Besuches der Gernöder Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Gerhard Hellrung besichtigten die Teilnehmer die neue St. Nikolaus -Schule sowie das sanierte Bürgerhaus. „Wir haben gemeinsam mit der Stadt Duderstadt zwei Vorzeigeobjekte geschaffen, von denen die Bevölkerung Tiftlingerodes und insbesondere die Jugend viele Jahre profitieren können“, erläuterte Ortsbürgermeister Gerd Goebel. Die kommissarische Schulleiterin Gerswit Gödecke führte durch die Räume und stellte auch das nachhaltige pädagogische Konzert der Schule vor, die zurzeit von nahezu 60 Kindern besucht werden. Auch die Nachmittagsbetreuung im Bürgerhaus erfahre einen guten Zuspruch, erwähnte sie.

Im Rahmen der Gespräche sagten die Tiftlingeröder ihrer Partnergemeinde die Unterstützung für die Eichsfeld-Tage 2015 und die 650-Jahrfeier in Gernrode zu und werden ihren bewährten Organisationsstrukturen zur Verfügung stellen. Als nächste gemeinsame Veranstaltung ist der Besuch des Kalibergwerkes in Sollstedt geplant, um unter Tag die Bergwerkskunst kennen zu lernen. Das Fazit dieses Besuchs zog die stellvertretende Ortsbürgermeisterin Regina Gehrt: „In vier Jahren werden unsere Gemeinden das Fest der silbernen Hochzeit feiern. Darauf freuen wir uns bereits jetzt.“