20 Jahre Freundschaft wird gefeiert
 
Partnergemeinden Tiftlingerode und Gernrode schmieden viele Pläne -
Europaabgeordneter Berend: Einzigartig für das Eichsfeld
 
Tiftlingerode/Gernrode. Die Weichen für die künftige Zusammenarbeit stellten die Räte der Gemeinden Gernrode und Tiftlingerode beim jüngsten Treffen. Bereits seit 19 Jahren besteht die  Partnerschaft zwischen den Orten im Ober- und Untereichsfeld. Es versteht sich, dass das 20jährige Bestehen der freundschaftlichen Verbindung 2009 in einem besonderen Rahmen
Gefeiert werden soll.

In Gernrode ging zunächst Bürgermeister Gerhard Hellrung auf die Ziele der künftigen Gemeindepolitik ein, bald ein Krippe zu eröffnen, zumal auch entsprechende Zuschüsse fließen werden. Ergänzend Teilte Europaabgeordneter Rolf Berend mit, es bestünden gute Chancen, dass die Gernrode-Umgehung zeitnah gebaut werden könne.
Intensiv ging Berend auf die partnerschaftlichen Beziehungen Tiftlingerodes und Gernrode ein und betonte, es sei einzigartig für das Eichsfeld, dass zwei Gemeinden bald zwei Jahrzehnte harmonisch kooperierten. Besonders Kulturelle Akzente seien immer wieder durch die Gesangvereine gesetzt worden. 2009 seien ein Auftritt bei der Großen Wallfahrt zum Hülfensberg im Juni 2009 und ein Weihnachtskonzert der Chöre geplant. Beide Chöre verfügten über ein hervorragendes Repertoire und ergänzten sich hervorragend. Ein Besonderes Lob stattete er in diesem Zusammenhang dem Tiftlingeröder Chefdirigenten Dr. Wolfgang Hahm ab.

Für die Tiftlingeröder Gäste führte Ortsbürgermeister Gerd Goebel aus, eine Partnerschaft müsse stets mit neuen Ideen bereichert werden. Die Pferdeberg-Gemeinde werde im nächsten Jahr erneut Kulturtage mit einem breit gefächerten Programm veranstalten. Auch ein Konzert aller Kulturgruppen und Eine Ausstellung der Künstler  seien vorgesehen. Darüber hinaus wollen die Gemeinden Gernorde und Tiftlingerode den Tag der Deutschen Einheit verbunden
Mit der 20-Jahrfeier der Partnerschaft festlich begehen. Dazu sollen noch Vorbereitungs- gespräche stattfinden.
Zugleich informierte Goebel über das Gastspiel des Jungen Theaters Göttingen, das im Juni 2009 die deutsch-Deutsche Schicksalskomödie “Heimweh Nach drüben” auf der Grenze in Teistungen spielen wird. Insgesamt seien zehn Vorstellungen auf Teistungen Burg terminiert. Wichtig sei, dass diese Veranstaltung vom gesamten Eichsfeld getragen werde und eine große Resonanz Erfahren.